Luise Scheppler Heim – Ambulante Hilfen

Betreuungsform	Satz / €
Entgelte ab 1.3.2014
Stationäre Gruppen ABBA / MAJA Johannes Falk Haus Mädchen Wohngruppe Leimen Betreutes Wohnen Notaufnahme Erziehungsstelle Intensive Soziale Gruppe Intensive Soziale Gruppe ab 1.9.'14 Schule (Schultag) Fachstunde Pädagogik	146,23 136,99 143,72 66,58 193,57 118,96 76,70 79,15 11,29 41,82

Elternkurs des Luise Scheppler Heimes Unser Training richtet sich an alle Eltern und Sorgeberechtigten, die aus Interesse und/oder dem Wunsch, wieder das Sorgerecht für ihre Kinder zu erlangen, gezielt ihre elterlichen Kompetenzen erweitern wollen.
Der Elternkurs wurde aus bewährten Elterntrainingsprogrammen entwickelt, wie z.B. dem Triple-P-Programm (Positive-Parenting), einem aus Australien kommenden verhaltenstherapeutisch orientierten Konzept.
Unser Elterntraining verfügt über eine systemische Ausrichtung; Lösungsansätze werden mit den Teilnehmern dahingehend geprüft, welche Auswirkungen sie auf das Gesamtfamiliensystem haben. Der wertschätzende Umgang miteinander steht immer im Vordergrund.
Dieses Gruppentraining hat die Zielsetzung, eine positive Beziehung zum Kind / Jugendlichen aufrechtzuerhalten bzw. aufzubauen, wünschenswertes Verhalten zu fördern und mit Problemverhalten umgehen zu lernen.
Ambulanter Krisenstab Hier handelt es sich um ein Angebot des psychologischen Dienstes des Luise Scheppler Heimes. Wir möchten unsere im stationären Bereich gewonnenen Erfahrungen bei der Bewältigung von Familienkrisen bereits im Vorfeld einbringen, um durch frühzeitige psychologisch-therapeutische Intervention schon im ambulanten Rahmen die Entwicklung von Lösungen zu unterstützen – Lösungen, mit denen alle Beteiligten einverstanden sind, die sie gemeinsam tragen können und die im günstigen Fall eine stationäre Unterbringung gänzlich überflüssig machen. Ist dies nicht möglich, kann die Akzeptanz für eine stationäre Maßnahme erhöht werden.
Heilpädagogik in Kindertagesstätten Im Auftrag der Stadt Heidelberg sind wir Träger für Heilpädagogik in drei kommunalen Kindertagesstätten mit insgesamt 202 Kindern im Stadtteil Emmertsgrund.
Die Hilfeform stellt ein strukturell verankertes Hilfsangebot dar, um förderbedürftigen Kindern und deren Familien möglichst frühe präventive Hilfen in den Kindertagesstätten anzubieten. Die Vorteile hiervon sind: Frühe niederschwellige Hilfe mit hohem präventivem Charakter, größere Anzahl von geförderten Kindern durch Kleingruppenangebote, flexible Hilfe, die schnell auf besondere Bedarfslagen reagieren kann. Die Gesamtgruppe profitiert davon, da Anregungen und Ideen aus heilpädagogischen Maßnahmen übertragen werden. In dieser Hilfeform sind drei Heilpädagogen beschäftigt.
Erziehungsbeistandschaft § 30
Erweiterte Erziehungsbeistandschaft (ISE § 35)
Bei dieser Hilfeform steht im Mittelpunkt, dem Jugendlichen in einer krisenhaften Lebenssituation eine Vertrauensperson an die Seite zu stellen. Das Erkennen und konstruktive Lösen von Problemen und Konflikten im Lebensumfeld des jungen Menschen werden mit Hilfe und Anleitung dieser Fachkraft angegangen.

Erziehungsbeistandschaft verstehen wir als lebensweltorientierte Maßnahme. Durch diese aufsuchende Arbeit kann sowohl der Bezug zur Familie als auch zum sozialen Umfeld gewährleistet werden. In der Erziehungsbeistandschaft liegt der Schwerpunkt auf der individuell begleitenden Arbeit mit dem jeweiligen Kind oder Jugendlichen. Zusätzliche Beratung der Eltern bzw. gemeinsame Familiengespräche sind häufig ergänzend sinnvoll und möglich. In diesen Familiengesprächen geht es meist darum, die unterschiedlichen Positionen zu verdeutlichen und Regeln des Zusammenlebens zu erarbeiten. Zusätzlich finden Begleitungen im schulischen Bereich und Hilfestellungen in der Perspektiven- und Berufsfindung statt.
Tagessatz siehe Leistungsentgelte
Schulbegleitung Eine besondere Form der kontinuierlichen Begleitung stellen die Kindergarten- und Schulbegleitungen dar. Manche Kinder brauchen eine 1:1-Betreuung, damit ihre Teilnahme am Schulunterricht bzw. Kindergartenangebot möglich ist. Unsere Mitarbeiter begleiten zumeist Kinder und Jugendliche mit einer autistischen Problematik in verschiedenen Regel- und Sonderschulen sowie in Kindertagesstätten im Stadtgebiet und im Rhein-Neckar-Kreis. Ziel ist es, den Schüler/innen eine angemessene Schulbildung zu ermöglichen und sie zu befähigen, die Anforderungen der Schule oder der Kindertagesstätte zunehmend selbstständig zu bewältigen. Ein Team von ErziehrerInnen, Sozial- und Heilpädagogen/Innen betreuen die Kinder und Jugendlichen im Verhältnis 1:1. Ausstattung, Umfang und zeitliche Perspektive orientiert sich an dem jeweiligen Bedarf des jungen Menschen. Wir bieten den Kindern und Jugendlichen eine zuverlässige, konstante Begleitung durch erfahrene Fachkräfte.
Die Schulsozialarbeit ist eine Einrichtung der Jugendhilfe an Schulen in der Stadt Heidelberg. Das gemeinsame Ziel von Jugendhilfe und Schule ist es, die Integration von Kindern und Jugendlichen in den Schulen und ihrem sozialen Umfeld wirksam zu fördern und Ausgrenzungsprozesse entgegenzuwirken. Angestellte Schulsozialarbeiter/innen sollen im Lebensraum Schule Projekte pädagogisch begleiten, Konflikte lösen oder vermeiden helfen und außerdem für Schüler auch ohne große Hindernisse und Schwellenangst erreichbar sein, wenn diese in Krisen oder Problemsituationen nicht mehr weiter wissen. Da sich Lebens- und familiäre Probleme gerade im schulischen Bereich in Verhaltens- oder Leistungsproblemen äußern, kann in der Person des Schulsozialarbeiters die Hilfe früher einsetzen und Lehrer in dieser Hinsicht Entlastung erfahren. Von unserer Einrichtung sind Schulsozialarbeiter/innen an der Heiligenbergschule und der Johannes-Kepler-Realschule stationiert. Das Modell „Hauptschultalente für die Metropolregion – Kooperatives Management Schule-Beruf“ soll für Hauptschüler die Ausbildungs- und Berufsreife sowie die nachhaltige Integration in den Beruf durch frühzeitige, kontinuierliche und konsequent gesteuerte Zusammenarbeit aller relevanten Partner sicherstellen. Zum Gelingen dieses Projektes arbeiten zwei „Joblotsen“ in der Heiligenbergschule mit allen Schülern der Klassenstufen 7 bis 10 in enger Begleitung des Überganges Schule – Beruf.